Kapseln schlucken war gestern – 9 Quellen natürlichen Vitamin Cs

von | Apr 28, 2016 | Achtsamkeit, Ernährung | 0 Kommentare

Du möchtest gesund leben und Dich dementsprechend auch achtsam ernähren? Trotzdem greifst Du immer mal wieder auch zu sogenannten Nahrungsergänzungsmitteln und schmeißt Dir eine Brausetablette ins Wasserglas, um beispielsweise den eigenen Vitamin C Haushalt aufzustocken? Eigentlich versteht es sich von selbst, dass solche Tabletten und Kapseln nicht auf einen gesunden Nahrungsplan gehören. Weil unser Körper natürliches Vitamin C nicht selbst bilden kann, müssen wir es mit unserer Nahrung zu uns nehmen. In welchem Obst und Gemüse besonders viel Vitamin C enthalten sind, erfährst Du deshalb jetzt von mir.
Unschlagbarer Vitamin C König ist die Camu-Camu Frucht aus dem Amazonas-Regenwald. Mit einer 30 bis 40 Mal so hohen Vitamin C Konzentration im Vergleich zu Zitrusfrüchten wie Orangen und Zitronen gilt das Obst als Wunderwaffe der Natur. Nebenbei bemerkt enthält sie zusätzlich zehnmal so viel Eisen und ist reich an Kalium, Kalzium, Betacarotin und anderen wichtigen Nährstoffen. Wie Du siehst ist die Camu-Camu ist wirklich einsamer Spitzenreiter in Sachen Powerfrucht. Nach der Camu-Camu Frucht ist die Acerola auf Platz zwei der Vitamin C Bomben. Sie erinnert optisch an eine Kreuzung aus Paprika und Kirsche und kommt ebenfalls aus Südamerika und in wenigen Teilen der USA vor. Leider ist sie aufgrund ihrer sehr weichen Konsistenz in unseren Breitengraden eher selten im Laden anzutreffen, weil sie kurz nach der Ernte direkt verarbeitet werden muss. Deshalb werde ich Dir jetzt noch andere Vitamin C Spender auflisten. Die Hagebutte ist wohl ein Klassiker unter den Vitamin C Spendern. Sie wird gerne als Marmelade eingekocht, als Tee aufgegossen, und kann aber auch roh gegessen werden. Grundsätzlich gilt: Je länger sie gereift ist, desto süßer schmeckt sie auch. Die Schwarze Johannisbeere wird von meinen Großeltern seit Jahrzehnten als leckere Marmelade eingekocht. Die Aufschrift “von Opa im Bahndamm gepflückt” erinnert mich daran, dass die Früchtchen bei uns in Deutschland wirklich wild wachsen. Ihre Schwester die Sanddornbeere schmeckt am besten, wenn man sie in gepresster Form als Getränk konsumiert.
Aber nicht nur in Obst ist Vitamin C enthalten. Auch die gute alte Hausmannskost hält mit Grünkohl, Rosenkohl, Brokkoli und Paprika wichtige Vitamin C-Liferanten. Es schadet also nicht, sie ganz regelmäßig in den Essensplan aufzunehmen. Vitamin C hilft Dir Dein Immunsystem zu stärken und schützt das Nervensystem. Chronische Krankheiten können verhindert werden und bei einer fiesen Grippe oder Erkältung hilft es uns wieder schneller auf die Beine zu kommen. Bevor der Blick beim nächsten Mal wieder Richtung Pülverchen und Tabletten schweift, schreib Dir besser unsere Vitamin C Booster auf die Einkaufsliste. Dein Körper kann mit einem Überschuss an Vitamin C übrigens eh nichts anfangen, weshalb oft ein großer Teil der Ergänzungsmittel ungenutzt wieder ausgeschieden wird. Ein Grund mehr lieber zu echtem Vitamin C zu greifen – da hat Dein Körper nämlich noch viele andere wichtige Nährstoffe zur Verfügung, die er aus dem Obst oder Gemüse nutzen kann.

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