Wenn man der weiblichen Zunft angehört, so möchte ich behaupten, beschäftigt man sich ganz besonders gerne und weitreichend mit dem Thema Schönheit und Co (aber auch die Herren dürfen sich angesprochen fühlen!)
Die Kosmetikindustrie hat davon schon immer wunderbar profitiert und uns versucht zu überzeugen, wir bräuchten für jede Tageszeit, für jedes Befinden, für Haut und Haar und natürlich auch für jeden (großzügigen) Geldbeutel ein anderes Produkt.
Es gibt die passende Creme für den Tag, für die Nacht, das Peeling für den Sonntag, Augenfluid natürlich für jeden Tag, Bodylotion, Haargel und Spülung für Dünnes, für Dickes, für graues und stumpfes Haar. Den Möglichkeiten sein hart verdientes Geld in dem Bereich loszuwerden, um jünger, schöner, agiler und frischer auszusehen, sind keine Grenzen gesetzt. Und hat man sich erst an einem Wundermittelchen ausprobiert, lockt auch schon wieder ein Anderes. Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, aber ich wurde da irgendwann unersättlich.
Abgesehen davon, dass man sich über die Jahre zu Konsumsklaven erziehen lässt und sich, wenn man nicht aufpasst, äußere Ideale zu eigen macht, enthalten die meisten Produkte für Haut und Haar unzählige chemische Substanzen, aka
Gifte, die weder uns, noch unserer Mutter Natur gut tun. Über Tierversuche will ich an dieser Stelle (noch) gar nicht sprechen (auch hier gibt es nach wie vor Graubereiche, das heißt, nicht jedes Produkt ist de facto
Tierversuchsfrei!).
Für mich als Nature Nerd kommen daher synthetische Produkte nur bedingt infrage. Ich gebe zu, nicht in jedem Lebensbereich schaffe ich es, komplett natürlich zu leben, zu konsumieren, aber Schritt für Schritt bin ich auf dem Wege dahin.
Also habe ich mich in den letzten Jahren vermehrt auf die Suche nach geeigneten Alleskönnern aus der Natur gemacht, die sowohl von innen, als auch Außen pflegen und gleichzeitig meinen weiblichen Ansprüchen genügen. Es muss nicht nur gut tun, sondern auch gut riechen und sich wunderbar anfühlen!
Auf dem Weg ist mir ein absolutes Allroundtalent begegnet, welches ich Euch nun vorstellen möchte – das Kokosnussöl.
Kokosnussöl enthält eine Reihe wertvoller Inhaltsstoffe. Seit Jahrtausenden wird das Öl bereits in seinen Herkunftsländern als Nahrungs- sowie Pflegemittel verwendet. Diese frohe Kunde hat sich auch bei uns in den letzten Jahren glücklicherweise immer mehr verbreitet. In erster Linie wird das Öl in der Küche verwendet, aber ich möchte Euch heute dazu inspirieren und auffordern, Kokosnussöl auch im Badezimmer (oder Schlafzimmer – auch da gibt es mannigfaltige Möglichkeiten) eine Chance zu geben.
Gebt Kokosnussöl eine Chance im Badezimmer!
Kokosnussöl enthält die sogenannte
Laurinsäure, die antibakteriell wirkt und damit Schutz vor Viren, Bakterien und anderen unangenehmen Keimen bietet. Das macht Kokosnussöl zu einem wunderbaren Helferlein im Bad. Außerdem kann es den Säure-Basen-Haushalt ausgleichen und kämpft somit auch gegen Hautalterung an. Auch kann man das hochwertige Öl als Hausmittelchen für Verletzungen wie Schürf- oder Schnittwunden anwenden, denn es soll den Heilungsprozess beschleunigen.
Kokosnussöl für Haare und Haut
So verschieden die Haarpracht und Hautbeschaffenheit, so gleich sind doch unsere Bedürfnisse – jeder möchte eine wallende, gesunde Mähne auf dem Kopf haben und im Spiegel Haut wie Samt sehen. Warum aber teure Pflegeprodukte kaufen, wenn es ein Allroundtalent wie Kokosnussöl gibt? Ein Alleskönner, den man in der Küche hat und easy anwenden kann.
Spart Euer Geld für den nächsten Urlaub oder sonst was und holt Euch einen Pott Kokosnussöl.
Kokosnussöl Haarkur
Kokosnussöl kann als Haarkur easy angewendet werden. Mit seinen Vitaminen und Mineralien schenkt es dem Haar frischen Glanz, kann aber auch geschädigtem oder trockenem Haar helfen, sich wieder zu regenerieren, hilft auch bei Schuppen und fettender Kopfhaut, sich wieder einzupendeln. Dazu kommt, Kokosnussöl ist natürlich und daher die perfekte Alternative für Menschen mit Allergien.
Ein paar wunderbare Kosmetikrezepte findet Ihr
hier. Ich persönlich packe das Öl am liebsten über Nacht sowohl auf meine Kopfhaut als auch in die Spitzen und ich merke den Unterschied sofort.
Kokosnussöl auf der Haut
An meine Haut lasse ich nur Wasser und? Ja, auch Kokosöl, denn es macht sich auch als Gesichtscreme und Bodylotion perfekt. Und es riecht sehr sehr gut, wie ich finde. Da gehen die Geschmäcker aber auseinander, also testet verschiedene Hersteller. Manchem Kokosnussöl wurden die Geruchsstoffe entzogen, aber da muss man dann zudem darauf achten, dass man kein stark industriell verarbeitetes Öl kauft. Ich persönlich mag die Produkte von Dr. Görg sehr gerne, auch, weil das Unternehmen einen humanitären Ansatz vertritt und direkt Lieferant ist. Aber zurück zur Haut.
Im Winter neige ich zu trockener Haut. Kokosnussöl hilft mir in Form einer Feuchtigkeitsbehandlung sehr gut weiter. Im Sommer kann ich das Öl easy nach der Reinigung auf das Gesicht auftragen, einziehen lassen, überschüssige Feuchtigkeit mit einem Tuch abnehmen und fertig.
Für trockene Haut ist Kokosnussöl überhaupt der absolute Helfer! Anstatt Bodylotion aus der Plastikflasche, einfach Kokosnussöl auf den Körper auftragen. Wenn es Euch zu ölig wird, könnt ihr Euch hinterher noch mit einem Handtuch abreiben.
Meine Empfehlung:
Dr. Goerg Premium Bio-Kokosöl
Kokosnussöl Peeling
Das folgende Rezept ist Gold Wert (spart Geld!) und kann auch optional mit einem anderen Öl angereichert werden:
- 1 Esslöffel brauner Zucker mit 1 Esslöffel zerlaufenem Kokosnussöl vermengen
(unter Umständen auch 2 Esslöffel, je nach Bedarf)
Und fertig ist das Bodypeeling.
Im Gesicht sei lieber vorsichtig. Wenn Du es aber gerne noch rauer haben möchtest, nimm statt des Zuckers grobes Salz.
Et Voila!
Jetzt habe ich Euch einiges zu einem meiner Lieblingswundermittelchen aus der Natur erzählt, typisch Nerd eben. Aber nun bist Du dran!
Was ist dein Lieblingsrezept, Anwendungsgebiet von Kokosnussöl?
Zum Weiterlesen:
Ich freue mich über Dein Feedback, Deine Erfahrungsberichte und Rezepte!
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